Über uns

Christoph Grohmann

geboren 1955 in Bielefeld als Sohn zweier Kirchenmusiker, studierte 1974-80 an der Hochschule für Musik in Detmold Kirchenmusik-A und Konzertfach Orgel; seine prägenden Lehrer waren Alexander Wagner (Chorleitung) und Helmut Tramnitz (Orgel). Er nahm teil an Meisterkursen bei Guy Bovet, André Fleury, Daniel Roth und 1979/80 bei Flor Peeters in Mecheln (Belgien).
Nach zehnjähriger Tätigkeit 1979-89 als Dekanatskantor an St. Clemens in Rheda, wo er einen bedeutenden Orgelneubau initiierte, widmet Grohmann sich besonders der Unterrichtstätigkeit, zunächst an der Hochschule in Detmold, 1992-2014 an der Hochschule für Künste in Bremen und seit 2005 an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford (Orgel-Literaturspiel und Improvisation).
In den Jahren 2008-10 war Grohmann tätig als Titularorganist an der Beckerath-Orgel der Altstädter Nicolaikirche in Bielefeld.
Er hat sich mit CD-Aufnahmen, Orgelkonzerten und als Continuo-Spieler international einen guten Ruf erworben und konzertiert in Deutschland, Westeuropa sowie in den U.S.A. Seit über 25 Jahren widmet er sich in der Durchführung von Orgelstudienfahrten im deutschen und europäischen Raum dem Orgelspiel auf historischen Instrumenten aller Stilepochen. Weitere Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Aufführung von Werken des 19. und 20. Jahrhunderts für Orgel und Orchester sowie die freie Improvisation über Themen aus Liturgie und Gregorianik.
Innerhalb der Gesellschaft der Orgelfreunde war Grohmann in den Jahren 1988-2008 im Präsidium tätig. Er engagierte sich als Organisator und/oder Organist bei mehreren Arbeitstagungen und war Co-Tagungsleiter bei der Jahrestagung Utrecht 1992. Im Jahr 2006 war er der Dozent des 30. Interpretationsseminars für nicht hauptberuflich tätige Organisten (IPS) in Würzburg. Auch nach der Tätigkeit im Präsidium engagiert sich Grohmann noch heute im Verborgenen als kritischer Korrekturleser von „Ars Organi“. Seit 2016 ist er Mitglied im Hauptausschuss der GdO.